Leicht, aber oho: Lithium gehört die Zukunft
„Lithium erlebt einen globalen Boom. Bald werden nicht mehr nur Spezialisten das leichteste Metall der Erde kennen“, zeigt sich Armin Grabowski, Verwaltungsrat der Primus Asset Management AG und Fondsmanager des Flexile Fund - Multi Asset überzeugt. „Denn am Lithium hängt die Zukunft der Elektromobilität.“ Lithium ist der Grundstoff für Hochleistungsakkus. Wegen seiner geringen Dichte kommen die Akkus auf eine hohe Energiedichte – wenig Gewicht, viel Energie. „Rollt die Elektro-Welle auf die Straßen, könnte der Rohstoff knapp werden“, so der Fondsmanager. Und alles was knapp ist, steigt im Preis. Ressourcen liegen im südamerikanischen Lithium-Dreieck Lithium kann auf zweierlei Arten gewonnen werden: Zum einen durch Abbau von Pegmatit. Das ist ein Gestein, das aus den Tiefen des Erdmantels aufwallte, es aber nicht bis an die Erdoberfläche schaffte. Kurz vor dem Erstarren des Gesteins können Lithium-Minerale auskristallisieren. „Zunehmend gewinnt aber die andere, effizientere Gewinnung von Lithium aus Salzlaugen an Bedeutung“, sagt Grabowski. Große Lithiumvorkommen befinden sich unter anderem in Chile, Argentinien, Nevada und Tibet. „Als absoluter Spitzenreiter bei den Reserven gilt der Salzsee ’Salar de Uyuni’ in Bolivien“, erläutert Rohstoffexperte Grabowski. „Gemessen an seinem Lithium-Gehalt ist der See ein Gigant. Der U.S. Geological Survey geht davon aus, dass sich in der Salzkruste 5,4 Millionen Tonnen des Rohstoffs befinden.“ Das zweitgrößte Reservoir befindet sich im benachbarten Chile. Dort liegt in der Atacama- Wüste der ’Salar de Atacama’ mit drei Millionen Tonnen Lithium. „Wenn man noch den Salzsee ’Salar del Hombre Muerto’ in den argentinischen Anden hinzuzählt, befinden sich im so genannten südamerikanischen Lithium-Dreieck Bolivien-Chile-Argentinien rund 70 Prozent der weltweiten Vorkommen“, erklärt Grabowski. Knappes Gut Weltweit werden derzeit pro Jahr 93.000 Tonnen Lithium gefördert. „Die erschließbaren Reserven liegen laut einer Studie des Meridian International Research bei vier Millionen Tonnen“, sagt der Fondsmanager und fährt fort: „Hoch ist die Nachfrage schon jetzt, weil Lithium-Batterien Millionen Mobiltelefone, Laptops, iPhones, Blackberrys und sogar Akkubohrer mit Strom speisen.“ Die Experten von Meridian International Research haben berechnet, dass aufgrund der steigenden Nachfrage der Elektrobranche im Jahr 2015 gerade mal 30.000 Tonnen Lithium für Elektroautos zur Verfügung stehen. Das würde für nicht einmal 1,5 Millionen Hybridmotoren reichen. Lithium könnte also schneller als gedacht knapp werden. Das treibt den Preis. „Lithium ist das Erdöl des 21. Jahrhunderts. Das steht außer Frage“, sagt Grabowski. „In welche Unternehmen investiert wird, sollte hingegen wohl überlegt sein.“ Dem Fondsmanager bieten sich verschiedene Ansätze zur Investition: von Fördergesellschaften über Explorationsunternehmen bis zu Batterie-Herstellern. Im Lithium-Geschäft tätig ist zum Bespiel Rockwood, ein Anbieter von Spezialchemikalien aus Princeton im US-Bundesstaat New Jersey. Oder der in New York gelistete chilenische Konzern Sociedad Quimica y Minera (kurz: SQM). SQM ist mit einem Marktanteil von 30 Prozent der weltgrößte Lithiumproduzent. Ebenfalls nennenswert ist die FMC Corporation mit Sitz in Chicago, Illinois. FMC beschäftigt 16.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Produktionsstätten und Minen in 25 Ländern. Die Firma unterteilt ihre Aktivitäten in fünf Hauptgeschäftsbereiche: Energiesysteme, Nahrungs- mittel und Transportausrüstung, landwirtschaftliche Produkte, Spezial- chemikalien und industrielle Chemikalien. „Wir untersuchen alle im Lithium- Bereich tätigen Unternehmen in einer gründlichen Fundamentalanalyse. In unseren Fonds schaffen es dann nur jene Werte, von denen wir hundertprozentig überzeugt sind“, stellt Grabowski abschließend fest. Über Primus Asset Management AG: Die Primus Asset Management AG (Primus) wurde im Jahr 2008 von Armin Grabowski und Partnern gegründet. Primus ist in den Bereichen der klassischen Vermögens- verwaltung, Fondsmanagement sowie Managed Accounts tätig. Vom Firmensitz in Zug aus betreut das Unternehmen private und institutionelle Investoren. Die Erfahrungen aus der Vermögensverwaltung wird Grabowski ab sofort auf seinen eigenen Fonds für Privatanleger übertragen. Das Ziel des Flexile Fund - Multi Asset: Kapitalerhalt und Kapitalertrag.
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